Stadtführer
mit
Umgebung von..
Florenz
Stadt
Gonfalone
Provinz
Gonfalone
Wappen der Medici
Die
größte und mit
Sicherheit meistbesuchte Stadt der Toskana liegt im Becken des Arno,
umgeben von Hügeln, die im Norden rasch zum Apennin hin
ansteigen.
Das Angebot an Sehenswürdigkeiten und Kunstschätzen
ist viel
zu umfangreich, um auch nur annähernd alles erfassen zu
können. Aber die meisten Besucher wollen ja auch nur einen
Eindruck gewinnen und die wichtigsten Gebäude gesehen haben.
Leider hat die Stadt mittlerweile Mühe, den ständigen
und
starken Tourismusanstrom zu verkraften, und kommt selbst im Winter um
einen gewissen Rummel nicht herum. Ein kleiner Rundgang sollte die
Wahrzeichen der Stadt einschließen: zunächst der
herrliche Dom
Santa Maria del Fiore mit seiner bunten Marmorverkleidung und
der
stattlichen Kuppel
Brunelleschis. Dazu gehören das
ältere Baptisterium San Giovanni (11.-12.
Jh.) im
protoromanischen
Stil
und der Campanile (sehr gute Aussicht).
Genauso berühmt sind die Piazza della
Signoria
mit
dem Palazzo Vecchio, Michelangelos David
und dem Neptunbrunnen, und wenig weiter die
mittelalterliche
Arnobrücke Ponte Vecchio, auf der sich die alten
Goldschmiedeläden dicht aneinanderreihen. Der Palazzo
del
Bargello ist der älteste erhaltene Kommunalpalast,
die Loggia
dei Lanzi ein Repräsentationsbau der Stadtregierung.
Die
Paläste der reichen fiorentiner Familien Palazzo
Strozzi,
Palazzo Rucellai weisen dagegen den typischen Baustil der
fiorentiner Renaissance auf. Der Palazzo Pitti am
südl.
Arnoufer wurde von den Medici gekauft, die daneben die Giardini
di
Boboli anlegten. In Bezug auf Kirchen zeigen sich die ersten
Merkmale der Renaissance bei San Lorenzo,
in den Fassaden
von Santa Maria Novella und San Miniato
al Monte. Die
Franziskanerkirche Santa Croce birgt in
ihrem Inneren
zahlreiche Kunstschätze, und ein ganz
außergewöhnlicher
Kirchenbau ist Orsanmichele, ein umgebauter
Getreidespeicher.
Vom Piazzale Michelangelo aus
bietet sich ein
schöner Blick von oben auf die Stadt. Man sollte sich auch die
im
Jugendstil erbaute alte Markthalle (Mercato Centrale) aufsuchen, denn
dort können Sie alles kaufen was zum Gaumengenuß
gehört.
http://www.comune.fi.it/
oder http://www.vps.it/new_vps/index.php
www.firenze.net/
oder www.wel.it/Welcome/Toscana/ProvFirenze/index.it.html
Ausflüge
in die Provinz:
Fiesole
ist allein schon als Aussichtspunkt bekannt, denn so wie von hier sieht
man Florenz nur von wenigen Punkten.
Dabei
ist das
Hügelstädtchen etrusk. Ursprungs und damit
älter als das römische Florenz. Reste etrusk.
Mauern, röm. Amphiteater
Restevon Thermen, romanischer
Dom S. Romolo, Palazzo Petroio,
Kirche Sant´Alessandro,Palazzo
Vescovile
und das Kloster San
Francesco. Ganz
in der Nähe die interessante Kirche Badia
Fiesolana
und die Villa Medici aus der
Frührenaissance. Auch
in der
Nähe von Borgo San Lorenzo, dem Hauptort
des Mugello, der
nach einem Erdbeben 1919 wieder aufgebaut wurde (Pieve
San Lorenzo),
befindet sich die burgähnliche Villa
Cafaggiolo,
ein Sommersitz der Medici, und das Castello del
Trebbio
mit Gärten aus dem 15.
Jh. Scaperia:
Palazzo dei Vicari. Umgeben von dichten
Steineichen Wälder liegt das Kloster Vallombrosa (gegr.
im 11. Jh.).
Die von Backsteinbauten
bestimmte kleine Altstadt von Certaldo liegt auf
einem
Hügel über dem Elsa-Tal. In der
Kirche SS. Michele
e Jacopo wird der Leichnam des
Dichters Boccaccio aufbewahrt,
der in der Casa Boccaccio
seinen Lebensabend verbracht haben soll. Am Rathaus
Palazzo
Pretorio erinnern zahlreiche Wappen an die
fiorentiner
Stadthalter. Empoli lebt zwar heute
hauptsächl. von der
Industrie (Glas), hat aber auch einen sehenswerten Dom, die Collegiata
di S. Andrea an der
Piazza Farinata degli Uberti
und einige
interessante Museen.Nicht weit nördl. liegt Vinci,
der
Heimatort Leonardo´s (Museum), der allerdings eigentl. im
nahegelegenen Anchiano geboren wurde (Geburtshaus).
Castelfiorentino
weist eine Cappella della
Visitazione
(Fresken) auf; Barberino Val d´Elsa
noch Stadtmauern aus dem 13. Jh. und eine Palzzo
Pretorio.
In der Nähe die Burgruine Semifontes.
Impruneta,
am Rande des fiorentiner Chianti, ist bekannt für seinen roten
Ton
und seine Terracottavasen.
Sehenswert die Kirche S.
Maria
dell´Impruneta mit einem
zweistöckigen Kreuzgang.
Sehenswert auch Greve in Chianti mit dem
hübschen
dreieckigen Arkaden-Marktplatz. Nahe Panzano in Chianti
die
romanische Kirche Pieve S. Leonino
mit Kreuzgang.
Haftungshinweis: Trotz
sorgfältiger
inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung
für die
Inhalte externer Links.
Für den Inhalt
der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber
verantwortlich.
|